Bilanz

Die Kapitalposition von Vebego bleibt stark. Die Solvabilität beläuft sich auf 25,7 % (im Vergleich 2021: 26,4 %). Der leichte Rückgang der Solvabilität ist auf ein anderes Verhältnis des Eigenkapitals zum Gesamtvermögen zurückzuführen. Die Erhöhung des Eigenkapitals ergibt sich aus dem positiven Ergebnis für 2022 nach Abzug der Dividendenausschüttung. Die Bilanzsumme stieg vor allem durch den Erwerb und die Eingliederung von hectas, was sich vor allem in der Erhöhung der Forderungen gegenüber Debitoren zeigt. Der Bestand an liquiden Mitteln verringerte sich durch die Übernahme von hectas und lag nach Abzug der kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten zum Bilanzstichtag bei 71 Mio. Euro.

Die Liquiditätsposition von Vebego ging 2022 im Vergleich zu 2021 zurück. Der Rückgang ist auf das rückläufige Ergebnis zurückzuführen, das um Abschreibungen, Änderungen bei den Rückstellungen und Änderungen im Betriebskapital bereinigt ist. Erhebliche Investitionen in konsolidierte Beteiligungen (u. a. hectas), Dividendenausschüttungen, höhere Ertragsteuerzahlungen und Rückzahlungen langfristiger Schulden hatten einen verstärkten Effekt auf den Rückgang. Zusätzlich erhaltene Zinsen führten nur zu einer begrenzten Verbesserung. Der um Investitionen in konsolidierte Beteiligungen bereinigte Cashflow aus Investitionstätigkeiten bewegte sich 2022 auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr. Vebego verfügt über ausreichend Eigenmittel, um die strategische Vision und die zugrunde liegenden Pläne der Tochtergesellschaften zu finanzieren.

mein Bericht