Wie Alexander Magan nicht nur eine, sondern zwei Spitzenleistungen vereint
Curling erfordert Präzision, Strategie und Hingabe – Eigenschaften, die Alexander Magan nicht nur im Sport, sondern auch in seinem Beruf als Arzt voll einsetzt. Dieser TeamNL-Curler versteht es wie kein anderer, Spitzenleistungen im Sport mit einer medizinischen Karriere zu verbinden. Mit beeindruckendem Ehrgeiz holt Alexander immer wieder das Beste aus sich heraus. Als stolzer Hauptsponsor des Niederländischen Curlingverbands glauben wir bei Vebego an das Potenzial von Menschen und Teams. Ob es um die Feinheiten des Curlings oder um die tägliche Arbeit geht, bei der wir versuchen, das Beste in Menschen hervorzubringen – die Kraft liegt in den Details. Was auf den ersten Blick einfach erscheint, erfordert oft außergewöhnlichen Einsatz.
Vom Tag der offenen Tür zu zu TeamNL
„Mein Abenteuer mit Curling begann 2014“, erzählt Alexander. „Ich wurde von den Olympischen Spielen in Sotschi inspiriert, wo ich den Sport zum ersten Mal im Fernsehen sah. Nach einem Schnuppertag beim Curlingverein in Utrecht entschied ich mich, es selbst auszuprobieren. Es stellte sich als viel körperlicher und strategischer heraus, als ich erwartet hatte.“ Diese erste Begegnung war der Beginn einer besonderen Reise. „Ein Jahr später wurde ich in das Talentprogramm von TeamNL aufgenommen. Seitdem spiele ich auf höchstem Niveau. Je weiter man kommt, desto herausfordernder und spannender wird es – vor allem, weil die Strategie immer wichtiger wird.“
Neben dem Curling widmet sich Alexander auch mit großer Hingabe seiner medizinischen Karriere. „Ich habe auf der Intensivstation und in der Kardiologie gearbeitet und forsche jetzt grundlegend im Bereich der Anästhesie. Die Curlingsaison fordert viel Zeit von mir – während der Saison bin ich oft die Hälfte der Wochen im Ausland. Dennoch finde ich es eine großartige Herausforderung, meine Arbeit als Arzt mit dem Spitzensport zu verbinden. Es erfordert Planung, aber gerade das macht es umso befriedigender.“
Lektionen vom Eis für den Arbeitsalltag
Alexander sieht viele Parallelen zwischen Curling und Medizin. „Beide erfordern Präzision, Fokus und Teamarbeit. Curling hat mich gelehrt, schnelle Entscheidungen zu treffen und effektiv zu kommunizieren. Diese Fähigkeiten wende ich in kritischen Situationen bei der Arbeit an, etwa während einer Reanimation, bei der man ein Team leiten und unter Druck einen kühlen Kopf bewahren muss. In solchen Momenten sind ein klarer Kopf und gutes Führungsverhalten entscheidend.“
Die Kombination aus Curling und seiner medizinischen Karriere bietet ihm einzigartige Möglichkeiten zur persönlichen Weiterentwicklung. „Curling fordert mich körperlich und wettbewerbsmäßig heraus, während meine Arbeit als Arzt vor allem intellektuelle Herausforderungen bietet. Diese Balance hält mich wachsam und ermöglicht es mir, Fähigkeiten aus beiden Bereichen zu kombinieren.“
Die Zukunft des Curlings in den Niederlanden
Alexander blickt mit Begeisterung auf die Entwicklung des Curlings in den Niederlanden. „Ich denke, dass die Zukunft des Curlings hier in stärkeren Jugendprogrammen und besseren Trainingsmöglichkeiten liegt. Wenn wir mehr strukturierte Unterstützung für junge Talente und Zugang zu hochwertigen Eisbahnen schaffen können, können wir den Sport auf ein höheres Niveau bringen.“
Er selbst hat ein klares Ziel vor Augen: „Mein ultimativer Traum ist es, uns mit TeamNL für die Olympischen Spiele 2026 zu qualifizieren.“ Leider haben die Herren bei der letzten EM nicht die Ergebnisse erzielt, die für die Teilnahme an der WM erforderlich gewesen wären. Das bedeutet, dass sie neue Wege gehen müssen, um ihren olympischen Traum am Leben zu halten. Durch gute Leistungen in der B-Division hoffen sie, sich neu zu positionieren und sich über das olympische Qualifikationsturnier zu qualifizieren. Auch wenn es eine Herausforderung wird, bleibt Alexander ehrgeizig: „Es ist etwas Besonderes, mit nur zehn Teams bei den Olympischen Spielen anzutreten, und dort wollen wir eine Spitzenleistung abliefern.“
Zum Schluss fügt er hinzu: „Ich hoffe, dass meine Geschichte andere inspiriert, diese besondere Sportart zu entdecken. So wie ich selbst 2014 durch die Olympischen Spiele inspiriert wurde.“