Wie Petra wiederentdeckte, was wirklich zu ihr passt...
Tag für Tag hinterlassen unsere Kolleg*innen einen bleibenden Eindruck. In der Welt, bei unseren Kund*innen und untereinander. Damit sind die verschiedensten Geschichten verbunden. Geschichten, die bislang im Verborgenen geblieben sind. Aber jetzt ist es an der Zeit, sie mit der Welt zu teilen. Diesmal: Petra Kwast baute bereits in jungen Jahren eine blühende Karriere bei Vebego auf. Doch nach 10 Jahren im Dauerbetrieb zog ihr Körper die Notbremse.
Ich war 22 Jahre alt, hatte gerade meinen Fachhochschulabschluss gemacht und konnte sofort bei Vebego anfangen. Ich begann als Bezirksmanagerin im Reinigungswesen und war schon bald für 150 Reinigungskräfte und 3 Millionen Euro Umsatz im Jahr verantwortlich. Von da an nahm ich an verschiedenen Fortbildungen für Führungskräfte und fachbezogenen Schulungen für die Reinigungsbranche teil. Nach zweieinhalb Jahren wechselte ich zum Managementteam der Region West-Niederlande. Auch hier habe ich alles Mögliche nebenbei und zusätzlich gemacht. Auch privat war es eine schwierige Zeit. Ich lebte in meinem Kopf, im höchsten Gang, ständig mit dem Fuß auf dem Gaspedal. Ich gab immer nur und erkannte nicht, was ich selbst brauchte … Dann ging auf einmal nichts mehr.
Schwerpunkt Talent
Ich wurde immer häufiger krank und entwickelte immer mehr unbestimmte Symptome, die ich aber ignorierte, weil ich es gewohnt war, trotz allem immer weiterzumachen. Bis wirklich gar nichts mehr ging. Ich dachte, es würde reichen, mich einfach eine Woche zu Hause auszuruhen. Dann würde es schon wieder gehen. Doch das war nicht der Fall. Mir ist etwas passiert, von dem ich nie dachte, dass es mich treffen würde: Ich erlitt ein Burnout. An meinem Tiefpunkt konnte ich mich nur noch hinlegen und an die Decke starren. Sogar Reden war zu viel. Ich hatte Angst, dass mein Team mich als „Problem“ sehen würde. Glücklicherweise erwies sich diese Angst als unbegründet. „Du bist ein netter und herzlicher Mensch und wir kennen deine Qualitäten. Wir wollen dich wirklich nicht verlieren.“ Gemeinsam haben wir uns auf die Suche danach gemacht, was wirklich zu mir passt. Ich bekam den Raum und die Zeit, um herauszufinden, was mir wirklich gefallen würde und wo meine Talente am besten zur Geltung kämen. Dadurch konnte ich zum Glück nach 4 Monaten wieder arbeiten, und zwar als Projektleiterin. Und einen Tag weniger in der Woche.
Persönliche Aufmerksamkeit
Heute überwache und koordiniere ich immer noch unterschiedliche Projekte, eine Rolle, die wirklich zu mir passt. Mein Excel-Arbeitsblatt umfasst Dutzende von Registerkarten, aber ich habe alles unter Kontrolle. Auch weil ich mich heute nach allen möglichen Schulungen besser kenne und ich die Freiheit habe, mir meine Arbeit bei Vebego selbst einzuteilen. Bei Vebego zu arbeiten fühlt sich sehr vertrauensvoll an. Nicht nur weil ich seit 16 Jahren dabei bin, sondern auch weil ich das Gefühl habe, als Mensch gesehen zu werden. Vebego liegen seine Mitarbeitenden wirklich am Herzen. Unabhängig von der Größe des Unternehmens fühlt man sich hier nie wie eine Nummer. Es ist die besondere Art und Weise, wie wir auf allen Ebenen miteinander umgehen.